Stora Enso und das Holztechnologieunternehmen Modvion gehen eine Partnerschaft ein, um Holz als Material für Türme von Windkraftanlagen zu etablieren. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die vielfältigen Möglichkeiten des Materials Holz in anspruchsvollen Konstruktionen aufzuzeigen.

Modvion baut Türme für Windkraftanlagen aus Furnierschichtholz (LVL), das im Verhältnis zu seinem Gewicht stärker ist als Stahl. Stora Enso ist ein führender Anbieter von Massivholzprodukten, einschließlich LVL. Diese Türme werden in leichten Modulen gebaut, die auf öffentlichen Straßen ohne Sondergenehmigungen oder Straßenumbauten transportiert werden können, was den Bau höherer Türme zu geringeren Kosten ermöglicht. Höhere Türme erreichen Regionen mit stärkeren Winden, was zu einer kosteneffizienteren Energieerzeugung führt.

„Wir sind stolz darauf, eine Partnerschaft mit Modvion einzugehen, die wie wir danach streben, Grenzen zu verschieben und die ungenutzten Möglichkeiten von Holz zu verdeutlichen“, sagt Lars Völkel, Executive Vice President, Division Wood Products, Stora Enso. „Als einer der größten Schnittholzproduzenten und privaten Forsteigentümer der Welt nehmen wir eine wichtige Rolle bei der Transformation zu einer ökologisch nachhaltigeren Gesellschaft ein. Indem wir Modvion unsere Expertise bereitstellen, können wir einen weiteren Beitrag zur Abmilderung des Klimawandels leisten und die Bemühungen der EU zur Steigerung der erneuerbaren Energieerzeugung unterstützen.“

Die Verwendung von Holz, einer weithin verfügbaren und erneuerbaren Ressource, kann die durch die Türme verursachten CO2-Emissionen um 90 % reduzieren und gleichzeitig Kohlendioxid speichern, das von den Bäumen während ihres Wachstums aufgenommen wird. Das Holz, das für fortschrittliche Konstruktionen wie die Türme von Windkraftanlagen verwendet wird, kann in neuen holzbasierten Produkten wiederverwendet werden, was weitere langfristige Vorteile für das Klima mit sich bringt

„Das Engagement von Stora Enso, fossile Materialien durch erneuerbare Energien zu ersetzen, passt perfekt zu Modvion“, erklärt Otto Lundman, CEO von Modvion. „Um die Klimakrise zu lösen, brauchen wir mehr erneuerbare Energien und den verstärkten Einsatz von nachhaltigen Holzkonstruktionen. Gemeinsam mit Stora Enso können wir beides ermöglichen.“
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