Prokon setzt sich für langfristigen Klimaschutz ein

Es ist eine schöne Tradition: Bereits zum dritten Mal hat Prokon eine Baumpflanzaktion durchgeführt. Mitglieder und Mitarbeitende der Energiegenossenschaft brachten am vergangenen Wochenende 650 Setzlinge in einem Waldgebiet nördlich von Ratingen (NRW) in den Boden ein. Auch Mitglieder des Aufsichtsrats und der ehrenamtlichen regionalen Beiräte packten bei der Aufforstung mit an. Mit dem aktuellen Baumpflanzprogramm hat Deutschlands größte Energiegenossenschaft bereits über 2.140 junge Bäume im Bundesgebiet gepflanzt. Und die Aktion geht weiter – denn für jede abgegebene Stimme eines Mitglieds auf der jährlichen Generalversammlung stellt die Genossenschaft einen Euro für ein Aufforstungsprojekt zur Verfügung. „Die Pflanzaktion unterstreicht Prokons Selbstverpflichtung zum langfristigen Umweltschutz“, informiert Aufsichtsratsvorsitzende Petra Wildenhain und ergänzt: „Prokon liefert nicht nur Strom ausschließlich aus Wind und Sonne, sondern setzt sich seit Bestehen für unterschiedlichste Umwelt- und Klimaprojekte ein. Aktionen wir die Baumpflanzaktion stärken zudem den Zusammenhalt und den Teamgeist in unserer Gemeinschaft.“

Bäume absorbieren während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre, was sie zu einem natürlichen Mittel gegen den Klimawandel macht. Doch um den deutschen Wald ist es nicht gut bestellt. Laut der Waldzustandserhebung 2022 hat nur noch jeder fünfte Baum eine intakte Krone. Die Schäden sind groß. Henning von Stechow, Vorstandsvorsitzender von Prokon, weiß um die Bedeutung des Waldes für den Kampf gegen den Klimawandel: „Die Pflanzung jeder einzelnen Eiche steht für unser Versprechen, nachhaltige und zukunftsfähige Lebensräume zu schaffen. Diese Bäume werden nicht nur CO2 binden, sondern dienen auch als ein starkes Symbol für unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen.“

Mit Stieleichen dem Klimawandel trotzen

Die Fläche, die Prokon für die Aufforstungsaktion ausgesucht hat, liegt nördlich von Ratingen. Der langjährige Partner, die Organisation Plant-my-tree, hat das Waldstück sorgfältig vorbereitet, um die besten Wachstumsbedingungen zu garantieren. Die Pflanzzeit im späten Herbst wurde gewählt, um den Setzlingen einen Wachstumsvorsprung zu ermöglichen und sie robust gegenüber den winterlichen Wetterbedingungen zu machen. Die Baumwahl fiel auf Stieleichen, die sich hervorragend an verschiedene Bodenverhältnisse anpassen können und sich für die Herausforderungen des Klimawandels bestens eignen. Mit den 650 neuen Setzlingen dieser Baumart leistet Prokon einen wichtigen Beitrag zur CO2-Bindung – rund 0,75 Tonnen pro Jahr. Die Waldfläche soll mindestens 99 Jahre bestehen bleiben.

Jede Stimme zählt

Prokon stellt pro abgegebener Stimme eines Mitglieds auf der jährlichen Generalversammlung einen Euro für die Aufforstung des deutschen Waldes zur Verfügung. Je mehr Mitglieder sich beteiligen, desto höher die Anzahl der Bäume bei den Baupflanzaktionen. „Dies ist ein sichtbares Zeichen dafür, wie demokratische Beteiligung in direkte Umweltschutzaktionen umgewandelt wird“, erklärt Petra Wildenhain. Prokon engagiert sich seit fast 30 Jahren für Energiewendeprojekte. Die Genossenschaft entwickelt, plant und realisiert Windenergieanlagen und Solarparks. Über eine Mitgliedschaft können Bürgerinnen und Bürger direkt an den Erneuerbare-Energien-Anlagen partizipieren und die Energiewende gemeinsam vorantreiben.
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