Das Unternehmen hat virtuelle Stromabnahmeverträge (VPPAs) über insgesamt rund 300 Gigawattstunden (GWh) jährlich abgeschlossen.
Unternehmen schließt virtuelle Stromabnahmeverträge über 300 Gigawattstunden im Jahr ab
Wind- und Solarfarmen in Spanien gehen 2025 in Betrieb
Wichtiger Meilenstein für strategisches Nachhaltigkeitsziel von Merck, bis 2040 klimaneutral zu sein
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, wird ab 2025 seine derzeit in der Europäischen Union (EU) und der Schweiz eingekaufte Strommenge zu 100 % mit Energiezertifikaten aus erneuerbaren Quellen abdecken. Das Unternehmen hat dazu mit Matrix Renewables und Renantis virtuelle Stromabnahmeverträge (Virtual Power Purchase Agreements, VPPAs) über insgesamt rund 300 Gigawattstunden (GWh) jährlich abgeschlossen. Das entspricht fast einem Drittel des von Merck 2022 weltweit eingekauften Stroms.
„Wenn die Menschheit die stärksten Auswirkungen der Klimakrise abwenden will, müssen die weltweit führenden Unternehmen noch schneller auf erneuerbare Energien umsteigen. Bei Merck gehören wir zu den globalen Vorreitern und decken ab 2025 unseren in Europa eingekauften Strom zu 100 % mit Energiezertifikaten aus erneuerbaren Quellen ab. Darüber hinaus treiben wir auch unsere Aktivitäten in allen anderen Regionen voran. Das ist ein wichtiger Zwischenschritt zu unserem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck.
Die jetzt abgeschlossenen VPPAs haben Laufzeiten von jeweils zehn Jahren. Dabei setzt Merck auf eine Mischung aus Solar- und Windenergie, die ab 2025 an fünf spanischen Standorten bereitgestellt wird. Rund 200 GWh des vertraglich vereinbarten Stroms stammen aus Photovoltaikanlagen, die übrigen 100 GWh aus Windkraftanlagen. Merck erhält so genügend Energiezertifikate (Guarantee of Origin, ausgestellt durch die AIB im Rahmen des European Energy Certificate System), um die 2022 eingekaufte Strommenge seiner drei Unternehmensbereiche Life Science, Healthcare und Electronics an allen Standorten in der EU und der Schweiz vollständig abzudecken. Bei der Auswahl der Projektentwickler waren Nachhaltigkeitsaspekte wie die Unterstützung lokaler Gemeinden und die Förderung guter Umwelt- und Sozialpraktiken in der gesamten Lieferkette ein wichtiges Kriterium.
Erneuerbare Energien tragen wesentlich zu Klimazielen bei
Bis 2030 will Merck weltweit 80 % seines zugekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen abdecken. In den vergangenen Jahren hat Merck mehrere VPPAs in Nordamerika abgeschlossen, der nach Umsatz zweitgrößten Region des Unternehmens. Dort kommt es 2024 dann auf 90 % Strom aus erneuerbaren Quellen. Mit den neuen europäischen virtuellen Stromabnahmeverträgen decken erneuerbare Energien ab 2025 voraussichtlich rund 70 %1 des eingekauften Stroms für das gesamte Unternehmen ab.
Auch an seinen eigenen Standorten investiert Merck in erneuerbare Energie. 2022 installierte das Unternehmen in Sheboygan, Wisconsin, USA, rund 7.000 Solarmodule. Diese speisen pro Jahr circa 4 GWh in das Stromnetz ein. Im Rahmen einer Kooperation mit ENTEGA entstehen derzeit Photovoltaik-Dachanlagen am Hauptquartier Darmstadt und ein circa sieben Hektar großer Photovoltaik-Park am Standort Gernsheim. Beide Projekte sollen bis Ende 2023 fertiggestellt sein und jährlich bis zu 7,6 GWh Strom erzeugen. Im September 2023 nahm Merck einen Solarpark an seinem Produktionsstandort in Mollet del Vallès, Spanien, in Betrieb. Er wird jährlich bis zu 2,8 GWh grünen Strom erzeugen.
Die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigte 2022, dass die Klimaziele von Merck dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen. Das Unternehmen trägt somit dazu bei, die weltweite Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, und erfüllt die Forderungen des Pariser Klimaschutzabkommens.
Durch Energieeffizienzmaßnahmen, die Reduzierung prozessbedingter Emissionen und einen höheren Anteil erneuerbarer Energien hat Merck im Jahr 2022 seine Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr um fast 10 % gesenkt.
www.merckgroup.com