• Vorstellung neue hybride Jubiläumsmaschine Allrounder 470 H mit Multilift Robot-System
• Arburg mit marktkonformen Lösungen
• Exponate legen Schwerpunkt auf mehr Energie- und Produktionseffizienz
Zur Equiplast vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 in Barcelona legt Arburg (Pavillon P3/Level 0, Stand D34) seinen Fokus auf Energie- und Produktionseffizienz. Premiere feiert in Spanien die Jubiläumsmaschine Allrounder 470 H – mit vielen technischen Neuheiten, die es nur bei Arburg gibt. Die hybride Maschine ist energiesparend, ressourcenschonend, produktionseffizient, bedienfreundlich und zuverlässig und prädestiniert z. B. für den Bereich E-Mobility. Als weiteres Exponat wird ein Freeformer 300-3X für die industrielle additive Fertigung präsentiert.
Auf der wichtigsten Kunststoffmesse Spaniens – auf der Arburg schon immer präsent war – erwartet der Markt Lösungen.
„Elektromobilität ist ein wichtiger Zukunftsmarkt, da mehrere Automobilwerke E-Fahrzeuge in Spanien produzieren wollen“, berichtet Martin Cayre, Geschäftsführer Arburg Spanien, der auch in gleich mehreren geplanten Batteriefabriken großes Potenzial sieht: „Aufgrund der hohen Energiekosten sehen wir einen klaren Fokus auf Energieeffizienz und Maschinen mit elektrischen Achsen. Und auch unser industrieller 3D-Drucker Freefomer 300-3X mit großem Bauraum hat hohes Potenzial für diese Zukunftsbranche.“
Neuer Allrounder 470 H: 50 Prozent weniger Energiebedarf
Mit der Jubiläumsmaschine startet Arburg in eine neue Maschinentechnologie und präsentiert den hybriden Allrounder 470 H nun erstmals in Spanien. Damit können die Kunden die Vorteile aus der Kombination von elektrischer Schließeinheit, hydraulischer Spritzeinheit und den drei Leistungsvarianten „Comfort“, „Premium“ und „Ultimate“ noch individueller abgestimmt für sich nutzen, verbunden mit einer Reduzierung von Anschaffungs- und Betriebskosten und einem CO2-Fußabdruck, der sich ebenfalls deutlich verringert. Überzeugen wird nach Cayres Einschätzung neben dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis auch die einer elektrischen Maschine vergleichbare Energieeffizienz und Präzision.
Die technischen Fakten der neuen hybriden Baureihe sprechen für sich: Im Vergleich zu einer entsprechenden hydraulischen Maschine ist die Energiebilanz des Allrounders 470 H um bis zu 50 Prozent besser. Damit lassen sich je nach Anwendungsfall jährlich bis zu 12.000 Kilogramm CO2 einsparen. Ressourcenschonend wirkt sich auch das neue Ölmanagement-Konzept aus: Zum einen werden rund 35 Prozent weniger Öl benötigt, zum anderen wird Maschinenabwärme genutzt, um das Öl vorzuwärmen. Auch die erforderliche Kühlwasserleistung ist zwischen 50 und 70 Prozent geringer. Eine wesentlich höhere Produktionseffizienz resultiert aus der Reduzierung der Trockenlaufzeit um bis zu 33 Prozent.
Highlight: Anwendung für den Bereich E-Mobility
Als Highlight z. B. für den Bereich E-Mobility bezeichnet Martin Cayre die Anwendung auf dem Messe-Exponat Allrounder 470 H Comfort: „Das ist ein sehr gutes Beispiel für Magnete, wie sie im Bereich E-Mobility eingesetzt werden.“ Gespritzt wird ein Material mit hohem Eisenanteil, welches im Werkzeug magnetisiert wird. Zur Handhabung der Teile ist ein Multilift Select Robot-System mit sechs Kilogramm Tragkraft im Einsatz. In einem 1+1-fach-Familienwerkzeug entstehen in zwei Kavitäten im Wechsel durch Drehung Zahnrad und Polrad aus einem PA6 mit magnetischem Füllstoff – eine Produktion ohne Umrüsten oder Sonderabläufe. Beim Produktwechsel wird nur das zweite hinterlegte Spritz- und Werkzeugprogramm angewählt und der Angusskanal im Werkzeug umgeschaltet. Der mit dem magnetisierbaren Material gefüllte Kunststoff wird bereits im Werkzeug über Permanentmagnete gepolt.
Additive Fertigung: Freeformer für den industriellen 3D-Druck
Für die industrielle additive Fertigung auf Basis von Kunststoff¬granulaten präsentiert Arburg auf der Equiplast einen Freeformer 300-3X mit drei Austragseinheiten. Das Portfolio von ARBURGadditive umfasst zudem eine Hochtemperatur-Variante mit Bauraumtemperaturen bis 250 Grad Celsius, einen Freeformer 200-3X „soft“ mit spezieller Ausstattung zur Verarbeitung von Weichmaterialien sowie den neuen Freeformer 750-3X mit einem rund 2,5 Mal größeren Bauraum – bei gleichbleibenden Außenmaßen. Die Freeformer verfügen über eine Gestica-Steuerung, die hinsichtlich Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit für die additive Fertigung optimiert ist.
Starkes Arburg-Team – professionell und zukunftsorientiert
Mit einem bestens geschulten und etablierten Team, im Schnitt mit über zehn Jahren Unternehmenszugehörigkeit, sieht man sich bei der Arburg-Mannschaft in Spanien gut vorbereitet, um die anspruchsvollen Marktbedingungen zu erfüllen. „Arburg bietet eine umfassende Kundenbetreuung von der Maschinenauslegung über die Automation bis hin zur Inbetriebnahme und Prozessoptimierung und auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie umweltschonende und effiziente Produktion ist Arburg ganz vorne mit dabei“, ist Martin Cayre überzeugt.
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