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Studie und Datenbank geben Überblick zur Förderung für Start-ups in Niedersachsen und Bremen

Für Menschen, die ein Unternehmen gründen möchten oder sich schon mitten in der Gründung befinden, gibt es viele Möglichkeiten der Unterstützung: Start-ups in Niedersachsen und Bremen können zwischen mehr als 2.100 solcher Förderangebote wählen, die aber häufig auf eine Branche oder eine Region begrenzt sind. Das Finden einer passgenauen Unterstützung erleichtert nun eine Übersicht zur Förderlandschaft für Start-ups in den beiden Bundesländern. Sie ist Ergebnis eines regionalen Teilprojekts der Universitäten Göttingen und Hamburg im Rahmen des Projekts „Startup Ökosystem Norddeutschland“ mit weiteren Kooperationspartnern. Der Forschungsbericht zum Teilprojekt ist nun erschienen.

Die beiden Bundesländer haben ihre Förderschwerpunkte in den Bereichen Mobilität, Lifesciences, Umwelt und Energie, Agrar und Ernährung und maritime Wirtschaft gesetzt. Eine zentrale Herausforderung, insbesondere im Flächenland Niedersachsen, liegt jedoch in der Fragmentierung attraktiver Standorte und damit der Förderangebote, die die Vernetzung der Start-up-Szene und erfolgreiche Neugründungen erschweren. Daher besteht gerade in der Region ein besonderer Bedarf an einer transparenten Übersicht der Förderoptionen, um eine starke Gründungskultur zu etablieren.

Der Forschungsbericht präsentiert eine strukturierte Übersicht über private und staatliche Förderer und Anlaufstellen. Deren Angebote werden nach Branchen und Regionen, der Art der Förderung und der Fördervoraussetzungen analysiert. Tabellarisch zusammengefasst werden zum Beispiel Start-up-Zentren sowie Förderangebote durch Hochschulen. „Die Region Göttingen ist mit zahlreichen Förderinitiativen vertreten wie etwa dem SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC), der Life Science Factory, dem Transfer & Startup Hub der Universität Göttingen sowie dem ZE Zentrum für Entrepreneurship der PFH Göttingen“, sagt Prof. Dr. Maik Hammerschmidt. Der Professor für Marketing und Innovationsmanagement der Universität Göttingen hat an der regionalen Studie mitgewirkt.

Die Ergebnisse der Studie sind in die Datenbank des Projekts „Startup Ökosystem Norddeutschland“, das Prof. Dr. Michel Clement von der Universität Hamburg leitet, integriert worden. Hier können Gründungsinteressierte gezielt nach Angeboten ihrer Branche und Region sowie ihrer jeweiligen Gründungsphase recherchieren. „Mit der Studie und der Datenbank wollen wir die Chancen für alle Start-ups erhöhen, erfolgreich in Niedersachsen und Bremen Fuß zu fassen“, so Hammerschmidt. „Der verbesserte Zugang zu Unterstützungsangeboten wird das Unternehmertum in Niedersachsen und Bremen als Grundpfeiler einer gesunden Wirtschaftsentwicklung stärken.“

www.uni-goettingen.de

 


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