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Vom 19. bis 26. Oktober 2022 findet in Düsseldorf die weltgrößte Fachmesse für die Kunststoff- und Kautschukindustrie, die K 2022, statt. Neben den neuesten Technologien und Lösungen im Bereich der industriellen Kunststoff- und Kautschukverarbeitung wird das Thema Kreislaufwirtschaft eine entscheidende Rolle auf der Leitmesse spielen. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft hat in den letzten Jahren immens an Bedeutung gewonnen und stellt die gesamte Branche vor die Herausforderung, neue Werkstofftypen zumindest teilweise aus Rezyklaten zu gewinnen und für jeden Verarbeiter nutzbar zu machen - bei gleichbleibend hoher Qualität wie Neuware.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) ist ideeller Träger der Messe und setzt auf der K 2022 den Fokus auf die Kreislaufwirtschaft. Mit rund 3.500 Mitgliedern ist der VDMA die größte Netzwerkorganisation und wichtige Vertretung des Maschinenbaus in Deutschland und Europa. Der Verband stellt die zentrale Frage: Wie kann Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie funktionieren? Das VDMA Forum Circular Economy beantwortet diese Frage auf dem Freigelände der Messe Düsseldorf. In insgesamt zehn Pavillons stellen VDMA-Mitglieder, darunter LEONHARD KURZ, ihre Projekte und Technologien vor, die das Recycling von Kunststoffen ermöglichen.

Die Maschine" erweckt die Kreislaufwirtschaft zum Leben

Der VDMA-Dome in der Mitte des Freigeländes dient nicht nur als Treffpunkt für spannende Vorträge und Diskussionen, sondern beherbergt auch "The machine", eine Installation, in der insgesamt 40 VDMA-Mitglieder in Videoclips ihre Technologie-Highlights zur Kreislaufwirtschaft präsentieren. Gezeigt werden unter anderem leistungsstarke Anlagen und Verfahren, die aus Kunststoffabfällen Rezyklate herstellen, die wiederum zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden können. In einer Ausstellung können die Besucher diese Kunststoffprodukte aus recycelten Materialien auch selbst in Augenschein nehmen. KURZ wird hier sein In-Mold-Decoration-Verfahren (IMD) vorstellen.

Hocheffizientes IMD-Verfahren kombiniert Spritzgießen und Dekoration

"Beim IMD-Verfahren werden der Spritzgießprozess und der Dekorationsprozess in einem einzigen, hocheffizienten Arbeitsschritt kombiniert, was nicht nur zu einer Kosten- und Zeitersparnis, sondern auch zu einer deutlichen CO2-Reduktion führt", erklärt Martin Hahn, Head of Application, Technology & Innovation des Geschäftsbereichs Plastic Decoration bei LEONHARD KURZ, und fährt fort: "Damit ist das IMD-Verfahren deutlich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als konkurrierende Verfahren wie das Lackieren oder die physikalische Gasphasenabscheidung - kurz PVD." Der Kreativität beim Design sind keine Grenzen gesetzt. Eine Vielzahl von Farbvarianten und Hinterleuchtungseffekten ist möglich - und auch kundenspezifische Vorgaben, zum Beispiel hinsichtlich der Oberflächenstruktur, können umgesetzt werden.

Erfolgreiche Nachhaltigkeit

Das IMD-Verfahren von KURZ besticht auch durch weitere umweltfreundliche Aspekte. Hier werden die Dekorschichten als Trockenlacksystem übertragen, weshalb - anders als bei der Lackierung - die Gefahr von Nasslackverunreinigungen und Nachtrocknungsenergie entfällt. Auch die umweltschädliche Galvanik wird durch die Metallisierung im Dekor vollständig ersetzt. Die im IMD-Verfahren hergestellten und dekorierten Komponenten, einschließlich der Dekorschichten, sind ebenfalls recycelbar. Und je nach Kundenwunsch können recycelte Materialien in der Bauteilproduktion eingesetzt werden. Beides Faktoren, die für LEONHARD KURZ besonders wichtig sind, da sich das Unternehmen mit dem "Lifecycle Thinking" für einen ganzheitlichen Recyclingkreislauf einsetzt.

Anschauliche Demonstrationen auf dem VDMA Forum Kreislaufwirtschaft

Wie die effiziente und nachhaltige Veredelung von Bauteilen für verschiedene Branchen umgesetzt werden kann, demonstriert KURZ live auf dem VDMA Forum Kreislaufwirtschaft am Stand P10. Der Dünnschichtspezialist demonstriert den Einsatz der Heißprägetechnik an der innovativen BECORUN-Maschine der Tochtergesellschaft BAIER. Mit der Heißprägung lassen sich kleinste Schriftzüge und feine Striche, aber auch mehrfarbige Designs, kräftige Vollfarben und feinste Farbverläufe realisieren. BAIER BECORUN garantiert eine effiziente und wirtschaftliche Veredelung sowohl in der Serienproduktion als auch bei Kleinaufträgen. Dank der Dünnschichttechnologie sind die mit Heißprägedekor veredelten Produkte zu 100 Prozent recycelbar. Auf dem K2022 Circular Economy Forum zeigen KURZ und BAIER am Beispiel des postindustriellen Rezyklats (PIR) RECOPOUND®, wie gut der Einsatz von Rezyklaten funktioniert und wie KURZ als Pionier auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit in der Industrie seine Partner und Kunden auf diesem Weg unterstützt. Bei der Live-Demonstration wird eine als Designobjekt gestaltete Gießkanne, die komplett aus RECOPOUND® besteht, im Heißprägeverfahren veredelt. Die Besucher können die dekorierte Gießkanne als praktisches Give-away mitnehmen.

Ein Blick in die Zukunft:

Bei jeder konkreten Lösung, die KURZ für seine Kunden entwickelt, hat das Unternehmen stets das große Ganze im Blick und richtet den Blick auf zukünftige Entwicklungen. "Wer eine Bewegung vorantreibt, investiert in Chancen. Wer sich wie wir frühzeitig engagiert, hat Gestaltungsmöglichkeiten", erklärt Dr. Andreas Hirschfelder, Senior Vice President & Member of the Managing Board bei LEONHARD KURZ. "Wir gehen davon aus, dass die Menschen auch in Zukunft Wert auf Ästhetik und hochwertige Oberflächen für langlebige Produkte legen werden. Hier können wir nachhaltige Chancen aufzeigen und müssen aufhören, beim Thema Nachhaltigkeit nur von Verzicht zu reden." Erklärtes Ziel von KURZ ist es, bei allen Planungen und Aktivitäten den gesamten Produktlebenszyklus im Blick zu haben - von der Herstellung der Bauteile über die Nutzung bis hin zur Rückführung in den Recyclingkreislauf am Ende der Nutzungsdauer.
www.kurz.de

 


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