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In dem Projekt FLOOW sucht ein Konsortium aus vier Partnern aus Wissenschaft und Industrie nach Alternativen zum motorisierten urbanen Individualverkehr, welche mit dem Komfort selbstgenutzter PKWs konkurrieren können – und gleichzeitig den Bedarf an Fahrzeugen sowie den Flächenverbrauch pro Fahrzeug signifikant reduzieren.

Auch wenn in Teilen Deutschlands ein Trend zur Stadtflucht zu erkennen ist, global gesehen hält der Trend zur Urbanisierung seit Jahrzehnten ungebrochen an. Inzwischen lebt über ein Drittel der Weltbevölkerung in dicht besiedelten Regionen, wodurch sich Wohn- und Parkraum fortlaufend verknappen. Pendlerströme und innerstädtischer Verkehr führen zu massiver Überlastung der Infrastruktur und Verknappung des Verkehrsraumes. Gesucht werden daher Alternativen zu Fahrten mit dem motorisierten Individualverkehr, welche mit dem Komfort selbstgenutzter PKWs konkurrieren können und gleichzeitig den Bedarf an Fahrzeugen sowie den Flächenverbrauch pro Fahrzeug signifikant reduzieren. Diese Lücke zu schließen und auf einem abgeschlossenen Versuchsgelände zu demonstrieren, ist das Ziel des Verbundprojekts FLOOW. Partner dieses Verbundprojekts sind das Forschungszentrum Informatik FZI, das Karlsruher Institut für Technologie KIT, der Automobilzulieferer SCHAEFFLER sowie der Münchner Navigationsspezialist AnavS als Konsortialführer. Gefördert wird das Projekt zudem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Zentraler Baustein von FLOOW ist die Nutzung der Vorteile der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Schaffung neuer Lösungen für die Mobilität von Menschen und Gütern. Diese betreffen insbesondere die robuste und hochgenaue Lokalisierung der Mobilitätssysteme (Indoor und Outdoor), die generalisierte Umfelderkennung sowie die risikobewusste Manöverplanung auf dedizierter Hardware zur energieeffizienten Lösung der komplexen Teilprobleme auf den Fahrzeugen. Dabei wird der Einsatz im Innen- und Außenbereich sowie der kombinierte Einsatz mit Übergang zwischen den beiden Bereichen adressiert. Als exemplarische Fahrzeugplattformen dienen ein Fahrerloses Transportsystem (FTS), ein automatisiertes Lastenfahrrad und ein Cargo-Mover. Die abschließende Integration der Prototypen in ein Mobilitätsgesamtsystem mit intelligenter Flottennutzung auf einem Werksgelände stellt eine exemplarische Umsetzung für einen urbanen Einsatz bei Marktreife dar.
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