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• Künstliche Intelligenz – Meta-Thema für Arburg und den gesamten Maschinenbau

• Hochkarätige Experten diskutieren Trends und konkrete Anwendungsmöglichkeiten von KI
• Gruppenarbeiten zu Themen AutoML und TabPFN

Arburg war schon immer ein Vorreiter in der Branche, so auch beim Trendthema Künstliche Intelligenz (KI bzw. englisch AI). Am 26. und 27. Oktober 2023 kamen 33 Experten zu einem zweitägigen Event in die Firmenzentrale nach Loßburg im Nordschwarzwald. Dort diskutierten sie im Rahmen der Veranstaltung „AI in the forest“, wie sich z. B. das Automatisierte Maschinelle Lernen (AutoML) oder neuronale Netzwerke wie TabPFN für die tabellarische Datenvorhersage in der industriellen und akademischen Forschung sowie im industriellen Umfeld einsetzen lassen und die Arbeit auch in der täglichen Spritzgießproduktion erleichtern können.

Die Teilnehmenden waren auf Einladung von Werner Faulhaber, Bereichsleiter Entwicklung bei Arburg, zu dem hochkarätigen Experten-Event gekommen.

Hochrangige Wissenschaftler diskutieren AI-Trendthemen
Die überaus engagierte KI-Gruppe, die sich auf Initiative des Industrial AI Podcasts und der Hannover Messe zu einem regelmäßigen Industrial AI-Meeting trifft, konnte mit Prof. Dr. Frank Hutter vom Machine Learning Lab der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Prof. Dr. Marco Huber vom Fraunhofer IPA zwei Koryphäen aus Europa für einen Beitrag und zum Mitdiskutieren gewinnen. Auf Seiten Arburgs nahmen Werner Faulhaber und Stefan Lamp, Gruppenleiter Entwicklung Data Analytics, an der Veranstaltung teil.

Gruppenarbeit, Diskussion und Rundgang im Unternehmen
Die Gruppenarbeit zu den Themen AutoML und TabPFN fand in einer Gesamtgruppe sowie in mehreren Workshops über die beiden Tage verteilt statt. Neben den Inputs der beiden Professoren stand zum Abschluss eine Feedback-Runde mit Informationen von Prof. Dr. Denis Cavallucci vom Nationalen Institut für Angewandte Wissenschaften INSA in Straßburg auf dem Programm. Arburg und seine Infrastruktur standen den Teilnehmenden in gewohnt professioneller Weise zur Verfügung.
Nach den Theorieteilen folgte ein Unternehmensrundgang. Eine Gruppe wurde von Werner Faulhaber geleitet, wobei er über den aktuellen Einsatz von KI in der Produktion und in den Produkten von Arburg informierte. Die zweite Gruppe führte Dr. Thomas Walther, Abteilungsleiter Verfahrens- und Prozessentwicklung, der viele Fragen zur Infrastruktur des Unternehmens und zunehmend autonomer werdende Fertigungsprozesse beantwortete.

KI-Einsatz bei Arburg
Das Loßburger Unternehmen forscht und entwickelt unter anderem an der Verbindung der eigenen smarten Gestica-Steuerung mit Künstlicher Intelligenz und selbstlernender Maschine, um den Spritzgießprozess kontinuierlich intelligenter zu machen und den Kunststoffverarbeitern damit neue Arbeitsmöglichkeiten zu eröffnen. „Ziel ist es, dass die Steuerung nicht nur den Prozess, sondern auch die drei Domänen Maschine, Material und Werkzeug beherrscht“, so Werner Faulhaber. Neben der Steuerung werden die Kunden zukünftig auch das Leitrechnersystem ALS sowie das Kundenportal arburgXworld nutzen können, um eine gemeinsame Basis für smartere, selbstoptimierende Spritzgießprozesse aufzusetzen. Maschinen werden sich mittelfristig selbst optimieren und auch selbst lernen. „Durch KI-basierte Assistenzsysteme werden Einrichter und Bediener in ihrer Arbeit einerseits unterstützt, aber auch entlastet. Im Ergebnis sehen wir stabilere Prozesse, weniger Ausschuss und höhere Werkstückqualität“, berichtet Stefan Lamp.

Event bringt zahlreiche Erkenntnisse
Die Teilnehmer konnten sich bei „AI in the forest“ einen Überblick zu neuen Technologien wie eben AutoML und TabPFN verschaffen. Die Diskussionen wurden teilweise auf einer tiefgehenden technischen Ebene geführt und anhand konkreter Praxisbeispiele besprochen. Dabei ergaben sich verschiedenste Lösungsmöglichkeiten. Aber auch die aktuell noch vorhandenen systemischen Grenzen wurden kontrovers diskutiert: Was bedeutet der EU AI Act für die Industrie? Wie lässt sich KI und der Entwicklungsprozess standardisieren? Wie baut man eine sichere KI? Das waren weitere Fragen, die in den Workshops zu spannenden Diskussionen geführt haben. Gerade dieser Umstand führte zu einem abschließenden positiven Feedback der Teilnehmenden.

www.arburg.com

 


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