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Der von Metafas im Auftrag des Gesundheitstechnologie-unternehmens Mentech hergestellte SentiSock macht Stressfrüherkennung in der Behinderten- und Seniorenpflege möglich. Dieser hochmoderne, mit Sensoren versehene Strumpf wurde zur Messung und frühzeitigen Erkennung physiologischer Parameter und Stressfaktoren wie Hautleitwert, Herzfrequenz und Bewegung entwickelt.

Durch die Integration von künstlicher Intelligenz bietet der SentiSock dem Pflegepersonal ein wertvolles Instrument, um schwer verständliches Verhalten von Klienten besser zu verstehen und zu steuern.

Der von Metafas hergestellte SentiSock bietet im Vergleich mit herkömmlichen Methoden wie Klebeelektroden oder Armbändern zahlreiche Vorteile. Der Strumpf wird während des Anziehens mühelos angebracht und von gefährdeten Patientengruppen gut akzeptiert. Darüber hinaus ist der Strumpf waschbar und wiederverwendbar, was ihn zu einer umweltfreundlichen und kostengünstigen Alternative zu Einwegelektroden macht.

Das Produktions-Know-how von Metafas hat zusammen mit der technologischen Innovation von Mentech zum Erfolg von SentiSock beigetragen. „Diese Zusammenarbeit veranschaulicht, wie Technologie und Pflege zusammenkommen können, um das Leben von Patientinnen und Patienten und die Arbeit des Pflegepersonals zu erleichtern“, so Luc van Neer, Geschäftsführer von Metafas.

Mentech hat Metafas bereits frühzeitig in das Projekt einbezogen, da das Unternehmen über Fachwissen in der Entwicklung und Produktion von gedruckter Elektronik verfügt. So entstand ein echtes Co-Development mit einer kurzen Projektlaufzeit und hohem Innovationscharakter.

„Bei der Entwicklung und Produktion der Strümpfe spielte die Wahl des Materials, ein spezielles thermoplastisches Polyurethan (TPU), eine entscheidende Rolle. Dieses Material hat eine optimale Dehnbarkeit und Schrumpfung und haftet gut mit unseren Druckfarben“ erklärt Luc van Neer. Auf der TPU-Schicht werden die Funktionsschichten mit Silber-, Kohlenstoff- und dielektrischen Druckfarben im Siebdruckverfahren aufgebaut. Diese wurden speziell für eine gute Langlebigkeit und Knitterfestigkeit sowie eine gute Haftung auf dem TPU-Substrat entwickelt. Das ausgeklügelte Mäanderdesign des Sensors und der Aufbau der Farben in mehreren Schichten machen den Strumpf robust genug für den normalen Gebrauch. Dies verhindert eine Überdehnung der Druckfarbe und damit eine potenzielle Abnahme der Leitfähigkeit, was sich positiv auf die Lebensdauer des Strumpfes auswirkt.

„Das Fachwissen von Metafas und auch die konstruktive Zusammenarbeit waren wichtige Faktoren für unsere Entscheidung zur Kooperation“, sagt Reon Smits, CTO von Mentech. „Von Anfang an haben sie proaktiv über den Entwurf der Elektrode und technische Lösungen nachgedacht, um den Strumpf so tragbar wie möglich zu machen, noch bevor konkrete Vereinbarungen über Produktionsmengen und Kosten getroffen wurden. So konnten wir den SentiSock frühzeitig und in enger Zusammenarbeit optimieren und ein sowohl für die Zielgruppe als auch für die Pflegefachleute hilfreiches Produkt auf den Markt bringen.“

Er fährt fort: „Ursprünglich hatten wir zur Stresserkennung ein herkömmliches gedrucktes medizinisches Elektrodenpflaster am Fuß in Betracht gezogen, aber das erwies sich für unsere Zielgruppe als zu invasiv. Darüber hinaus sind diese Pflaster nicht nachhaltig, da sie nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Wir machten uns auf die Suche nach einer „tragbaren“ Lösung, was schließlich zur Entwicklung des SentiSock führte. Strümpfe bieten eine direkte und zuverlässige Verbindung zur Fußsohle, sie sind ein allgemein vertrautes Kleidungsstück und zudem auch waschbar und wiederverwendbar.“

SentiSocks werden derzeit in stationären Pflegeeinrichtungen in den Niederlanden, Belgien und weiteren europäischen Ländern genutzt. Die Strümpfe tragen zur Erhöhung der Lebensqualität hilfsbedürftiger Menschen und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals bei. Sie sind ein wertvolles Hilfsmittel, um besser auf schwer verständliches emotionales Verhalten reagieren zu können. Zurzeit arbeitet Metafas an einer weiteren Optimierung des Herstellungsprozesses, um die Produktion in Kürze weiter hochfahren zu können.

www.metafas.nl

 


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