Die Messe Frankfurt hat das Audit für das international anerkannte Umweltmanagementsystem nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) erfolgreich absolviert. Mit der Validierung, die zugleich auch die Anforderungen der DIN EN ISO 14001 erfüllt, verpflichtet sich das Unternehmen, seine Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern.
Nach der erfolgreichen Validierung wurde die Urkunde am 23. November durch Melanie Nolte, Vizepräsidentin der IHK Frankfurt am Main, an Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, überreicht. „Die Messe Frankfurt hatte sich im vergangenen Jahr aus eigenem Antrieb dazu entschieden, das Umweltmanagement nach EMAS-Verordnung einzuführen. Damit haben wir nun ein weltweit anerkanntes Instrument an der Hand, mit dem wir unsere ökologische Nachhaltigkeitszielarchitektur schärfen und unsere Fortschritte konsequent messbar und transparent aufzeigen können. Damit gehen wir nachweislich und offen einsehbar die nächsten Schritte, um unsere ambitionierten umweltbezogenen Unternehmensziele bis 2040 zu erreichen und leiten die Transformation hin zu einer nachhaltigen Messewirtschaft aktiv ein“, betonte Marzin. „Die IHK Frankfurt am Main begleitet Unternehmen seit vielen Jahren bei ihren EMAS Zertifizierungen. Uns freut es besonders, dass ein so renommiertes und für Frankfurt prägendes Unternehmen wie die Messe Frankfurt dieses Umweltzertifikat erhält. Die Messe Frankfurt unterstreicht damit ihre Zukunftsfähigkeit“, sagte Nolte.
Der Anwendungsbereich des Umweltmanagementsystems umfasst die Messe Frankfurt GmbH mit den am Standort tätigen Gesellschaften Messe Frankfurt Exhibition GmbH und Messe Frankfurt Venue GmbH sowie die Tochterunternehmen Messe Frankfurt Medien und Service GmbH und Accente Gastronomie Service GmbH.
Das von der Europäischen Union entwickelte Umweltmanagementsystem (EMAS) legt das Augenmerk auf die kontinuierliche und eigeninitiierte Verbesserung der Umweltleistung. Unternehmen, die EMAS etablieren, verpflichten sich dazu, alle Umweltaspekte des Unternehmens zu erfassen und rechtskonform im Umweltbereich zu handeln. Zur Erfüllung dieser Anforderungen hat die Messe Frankfurt eine Umweltpolitik verfasst und ambitionierte Umweltziele gesetzt. Diese sind eingebettet in die verbindliche ökologische Zielsetzung der Messe Frankfurt an ihrem Heimatstandort bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Darunter versteht das Unternehmen Treibhausgasneutralität und die Etablierung eines nachhaltigen Wassermanagements. Der Transformationsprozess am Standort Frankfurt bezieht dabei alle am Standort tätigen Gesellschaften der Messe Frankfurt mit ein.
Es gilt, in den drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie auf lange Sicht strukturiert Maßnahmen zu erarbeiten. Dazu hat die Messe Frankfurt eine Nachhaltigkeitszielarchitektur geschaffen, die neben langfristigen Zielen auch kurz- und mittelfristige Etappen beinhaltet.
Engagement für ein nachhaltiges Event-Business
Als einer der weltweit führenden Veranstalter von Messen, Kongressen und Events mit eigenem Gelände ist die Messe Frankfurt Treiber für den Klimaschutz und ein nachhaltiges Event-Business. Für ihr Engagement auf dem Weg in ein nachhaltiges Event-Business hat die Messe Frankfurt den AEO Excellence Award 2023 in der Kategorie „Best Sustainability Initiative“ erhalten. 2022 nahm das Unternehmen erstmals an einem ESG-Rating (Environmental, Social, Governance) teil und erreichte die Bronze-Medaille. Ihr nachhaltiges Handeln bekräftigt die Unternehmensgruppe mit einer Reihe von freiwilligen Selbstverpflichtungen wie etwa dem United Nations Global Compact, der Charta der Vielfalt sowie dem Nachhaltigkeitskodex fairpflichtet. Die Messe Frankfurt unterstützt zudem die Nachhaltigkeitsinitiativen der Branchenverbände AUMA und UFI und hat den „Net Zero Carbon Events Pledge“ unterzeichnet.
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