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Aus einer neuen Erhebung geht hervor, dass fast drei Viertel (71,4 %) der deutschen Verbraucher trotz der anhaltenden Lebenshaltungskostenkrise mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben würden, die in wiederverwertbaren Verpackungen verpackt sind.

Die im Auftrag von Pro Carton, der Europäischen Vereinigung der Karton- und Faltschachtelindustrie, durchgeführte Befragung über Vorlieben beim Weihnachtseinkauf richtete sich an über 5000 europäische Verbraucher, darunter 1002 aus Deutschland. Die Umfrage war Teil einer breit angelegten Untersuchung über Verbraucheransichten zu den wichtigsten Themen, die sich heute auf den Klimawandel auswirken wie die nachhaltige Forstwirtschaft, Transport und Verpackungen, sowie über andere globale Probleme wie den Krieg in der Ukraine, Covid-19 und die Wirtschaftskrise.

Aus der Untersuchung geht weiter hervor, dass die Deutschen auch nach den Festtagen an die Umwelt denken: Bemerkenswerte 88 % der Befragten gaben an, die Abfälle ihrer Weihnachtsgeschenke recyceln zu wollen. Dabei erklärte weit mehr als die Hälfte (60,3 %), dass sie alle Materialien trennen und recyceln würden, 20,5 % gaben an, dass sie dies tun würden, wenn es genügend Platz zum Recyceln gäbe, und weitere 7,2 %, wenn es klare diesbezügliche Hinweise auf der Verpackung gäbe.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass 64,8 % der befragten deutschen Verbraucher bewusst darauf achten wollen, Geschenke zu kaufen, die in nachhaltigen Materialien verpackt sind, wobei 31,5 % erklärten, dass sie dies bei allen Geschenken und 33,3 % bei einem Teil ihrer Geschenkauswahl tun wollen.

Bei der Frage, in welchem Verpackungsmaterial die deutschen Verbraucher ihre Weihnachtsgeschenke am liebsten kaufen würden, entschieden sich 61,8 % für Verpackungen aus Papier und Karton (Faltschachtel oder Faltkarton). Dieses hochgradig recycelte, nachhaltige Verpackungsmedium war mit Abstand am beliebtesten. An zweiter Stelle der Wünsche der deutschen Verbraucher steht Wellpappe (9,4 %), gefolgt von Glas (7,2 %), Folie (4,4 %), Kunststoff (2,5 %), Metall (2 %) und Styropor (1,9 %).

Winfried Mühling, Direktor für Marketing & Kommunikation von Pro Carton, äußerte sich zu den Bestrebungen der Deutschen um Nachhaltigkeit wie folgt: „Wichtigste Erkenntnis dieser Umfrage ist es, dass deutsche Verbraucher trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage entschlossen sind, ihren Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Es ist nun Aufgabe von Unternehmen und Einzelhändlern, für nachhaltige Materialien wie Karton als Verpackungsmaterial für ihre Produkte zu sorgen. Abgesehen von der Dringlichkeit einer Minderung der Auswirkungen des Klimawandels zeigen die Ergebnisse der Umfrage eindeutig, dass umweltfreundliche Verpackungen zunehmend die Kaufentscheidung positiv beeinflussen, da die Verbraucher nachhaltige Maßnahmen von Unternehmen einfordern. Nachhaltiges Verpackungsmaterial ist daher ein wirksames Instrument sein, um langfristige Markentreue zu erreichen.

Karton sollte dabei immer separat von anderen Recyclingmaterialien entsorgt werden. Wenn Karton im Restmüll landet, gehen seine wertvollen Fasern für immer verloren. Die Rückführung jedes einzelnen Kartons in den Kartonrecyclingstrom ist für das Recycling von entscheidender Bedeutung, denn die in den Kartons enthaltenen Fasern können bis zu 25 Mal mit geringem bis keinem Verlust an Materialbeständigkeit recycelt werden. Darüber hinaus sind europaweit harmonisierte Sammel- und Recyclingverfahren und die getrennte Sammlung nach verschiedenen Recyclingströmen der Schlüssel zur Erreichung des Ziels der Branche, in Europa bis 2030 eine Recyclingquote von 90 % für faserhaltige Verpackungen sicherzustellen.“
www.procarton.com.

 


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