Wertschätzen statt wegwerfen: Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Reduktion von Treibhausgasemissionen werden immer wichtiger. Da hierfür alle Stoffe und Materialien konsequent im Kreislauf geführt werden müssen, begegnen uns die Begriffe Kreislaufwirtschaft und Circular Economy immer öfter. Sie werden häufig synonym genutzt, obwohl sie sich im Detail unterscheiden: Während „Kreislaufwirtschaft“ oft nur auf die Abfall- und Recyclingwirtschaft fokussiert, umfasst „Circular Economy“ den gesamten Lebenszyklus eines Produkts.
Vom Ende her gedacht: Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft steht nach der Definition des Umweltbundesamtes für die Idee einer zirkulären Wirtschaftsweise: „Rohstoffe sollen effizienter genutzt, effektiver eingesetzt, Produkte langlebiger, Abfälle und Emissionen soweit wie möglich vermieden und ansonsten vorrangig recycelt, andernfalls energetisch verwertet und unter Schadstoffausschleusung in sicheren Stoffkreisläufen geführt werden.“ Der Begriff Kreislaufwirtschaft ist damit traditionell eng verknüpft mit Ansätzen der Abfallwirtschaft wie den 3R (Reduce-Reuse-Recycle) oder Zero-Waste-Initiativen, der Wiederverwendung von Produkten sowie dem Recycling.
Vereinfacht gesagt betrachtet die Kreislaufwirtschaft die Wirtschaft vom Abfallfluss her. Abfälle sind wertvolle Rohstoffe, die sich effektiv nutzen lassen, um natürliche Ressourcen zu schonen. Die Abfallvermeidung, das Recycling, die energetische Verwertung und die sichere Beseitigung von Abfällen sind für eine moderne Kreislaufwirtschaft entscheidend: Indem Abfälle der Wirtschaft wieder als Sekundärrohstoffe zur Verfügung gestellt werden, sollen die Stoffkreisläufe bestmöglich geschlossen werden. Auf dem Weg zu einer Kunststoffkreislaufwirtschaft ist es zentral, Kunststoffabfälle zu sortieren und aufzubereiten, um daraus Rezyklat herzustellen.
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