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Die B E B Bio Energie Baden am Standort Kehl wird umgerüstet, um zukünftig weitere Brenn- stoffe im Sinne der Standort-Kreislaufwirtschaft einzusetzen
Erste Teilumsetzung im Oktober 2022, Fertigstellung in 2023

Die B E B Bio Energie Baden GmbH besitzt und betreibt am Standort Kehl zwei mit Altholz befeuerte Biomasse-Heizkraftwerke. Diese erzeugen mittels Kraft- Wärmekopplungstechnologie gleichzeitig Strom und Prozessdampf. Nach 20 Jahren Stromeinspeisung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), verliert der Block I des Heizkraftwerkes nun seinen An- spruch auf die EEG-Vergütung. Damit erfolgt eine Post-EEG Investition mit geplanten 10 Mio. Euro am Block I der B E B Bio Energie Baden.
Regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen sind in Kraftwerken unverzichtbar. Der Großteil solcher Arbei- ten setzt allerdings einen Stillstand der Anlage bzw. einzelner Anlagenkomponenten voraus. So auch die geplante Umrüstung des Biomasse-Heizkraftwerkes in Kehl. Da die Maßnahmen für eine Revision zu um- fangreich sind, werden die Arbeiten in zwei Teilabschnitte aufgeteilt. Die erste Teilumsetzung erfolgt im Oktober/November 2022, eine weitere im Jahr 2023 mit dem Ziel einer zusätzlichen Brennstoffnutzung.
Der Block I des Biomasse-Heizkraftwerkes in Kehl wird aktuell ausschließlich mit Altholz befeuert. Um der Kreislaufwirtschaft und der Nutzung von Synergien als erklärtes Ziel in der Koehler-Gruppe Rechnung zu tragen, sollen zukünftig zusätzlich neue Brennstoffe wie Klärschlämme und Papierfaserschlämme einge- setzt werden können. Die Koehler-Gruppe plant ihr Kraftwerk am Standort Oberkirch bis 2024 vollständig auf Biomasse umzustellen. Die für die Papierproduktion benötigte Energie wird damit zukünftig aus- schließlich aus Hackschnitzeln, Grünschnitt und Sägerestholz produziert. Die bisher an diesem Standort eingesetzten Brennstoffe wie Papierfaserschlämme als Reststoff aus der Papierproduktion und Klär- schlämme, können somit ab 2024 im Biomasse-Heizkraftwerk in Kehl verwertet werden. Darüber hinaus werden die im Biomasse-Heizkraftwerk am Standort Kehl entstehenden Rauchgase zur Produktion von Calciumcarbonaten (PCC) eingesetzt. So schließt sich der Kreis innerhalb der Koehler-Gruppe wieder. Die Nebenerzeugnisse der Papierproduktion, finden in der eigenen Energieproduktion Verwendung und die entstehenden Rauchgase sind Grundlage zur Erzeugung von PCC, welche ein wichtiger Grundstoff für die Papierproduktion von Koehler Paper am Standort Kehl darstellen.
www.koehler.com

 


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