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◼ BOXLAB Services als eigenständiges Unternehmen gegründet
◼ Clevere Lösungen für Etiketten- und Verpackungsprozesse in hochregulierten Industrien wie der Chemiebranche
◼ Selbst entwickelte App macht Prozesse deutlich schneller, effizienter und nachhaltiger

Die BOXLAB Services GmbH ist das erste Startup, das im April 2021 seinen Spin-off aus Chemovator feiert. Dort werden vielversprechende Ideen außerhalb des Kerngeschäfts der BASF entwickelt und zu skalierbaren Geschäftsmodellen und Unternehmen ausgebaut. Mit den richtigen Ressourcen, dem nötigen Freiraum und der entsprechenden Flexibilität sowie mit Hilfe von externen Startup-Experten werden BASF-Mitarbeiter selbst zu Unternehmern. Jetzt werden erste Erfolge sichtbar: BOXLAB Services wird ab sofort als eigenständiges Startup auf dem freien Markt agieren. Über die BASF Venture Capital GmbH wird die BASF Minderheitsanteile an dem neu gegründeten Startup halten.
Eigenentwickelte App als Rundum-Service
Die Gründer Mischa Feig und Lisa Raschke haben eine App entwickelt, die hilft, beschädigte Verpackungen und entsprechende Etiketten in hochregulierten Branchen innerhalb von 24 Stunden zu ersetzen. Mit ihrem Service konnten die BOXLAB-Gründer bereits während der Zeit bei Chemovator die Relevanz ihres Geschäftsmodells unter Beweis stellen. So wurden Verkaufsverpackungen für mehr als 50.000 Liter Endprodukt zeitnah ausgetauscht, was deren Weiterverwendung ermöglichte und den Kunden der BASF zu erheblichen Kosteneinsparungen verhalf. Im Gegensatz zu bisher üblichen Verfahren ist dies nicht nur eine ökonomisch und ökologisch sinnvollere und effizientere Lösung, sondern auch eine nachhaltigere, die eine reibungslose Weiterführung der Lieferkette gewährleistet.
Das Angebot von BOXLAB umfasst mittlerweile Komplettlösungen inklusive individueller Beratung in allen Fragen rund um etikettierte Verpackungen, Etiketten und Packmittel. Zum Kundenstamm des jungen Ludwigshafener Unternehmens gehören heute bereits mehr als 70 Läger in zehn Ländern.
Logistikprozesse effizienter gestalten
"Unser Ziel ist es, Logistikprozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten und die Entsorgung von unbeschädigten Produkten aufgrund von beschädigten Umverpackungen zu vermeiden", erklärt Feig. "So können unsere Kunden Ressourcen sparen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren", ergänzt Raschke.
Aus einer Idee aus dem Tagesgeschäft wird ein eigenständiges Unternehmen
Die Idee entstand bei dem ehemaligen Prozessmanager Feig am Arbeitsplatz: "Weisen etikettierte Kartons Transportschäden oder Undichtigkeiten auf, müssen sie aufgrund gesetzlicher Vorgaben in stark regulierten Branchen mit hohem Ressourcen- und Zeitaufwand ausgetauscht werden. Das ist meist unwirtschaftlich und führt dazu, dass der Kunde seine Ware nicht zeitnah erhält. Schon ein fehlendes Etikett kann letztlich zu einem Produktionsstopp führen", sagt der Gründer.
Beschädigte Kartons kurzfristig und kostengünstig per App austauschen
BOXLAB bündelt die Lösung dieses Problems mit Hilfe eines Webshops oder einer intuitiven App: Beschädigte Kartons oder Etiketten können mit einem mobilen Endgerät nur per Knopfdruck erfasst und an das BOXLAB-Team gesendet werden. "Bei Bedarf liefern wir die individuell beschrifteten Kartons und Gefahrgutetiketten bereits ab der ersten Verpackungseinheit innerhalb von 24 Stunden an unsere Kunden in ganz Europa", erklärt Raschke.
Geschützter Raum für unkonventionelle Wachstumschancen der BASF
Markus Bold, Geschäftsführer der Chemovator GmbH, blickt mit Stolz auf das junge Unternehmen: "Mit der Ausgründung aus Chemovator wird BOXLAB zu einem Paradebeispiel. Es zeigt anschaulich, wie mit Kreativität, Unternehmergeist und Fachwissen komplexe und alltägliche Problemstellungen der BASF zu eigenständigen Startups entwickelt werden können, deren Mehrwert weit über die chemische Industrie hinausreichen kann. Aber auch die BASF profitiert von optimierten Etiketten- und Verpackungsprozessen durch reduzierten Aufwand an Entsorgung und Zeit. Schließlich sind die Anforderungen an Verpackungen in der chemischen Industrie besonders hoch."
Eigenständig in die Zukunft
Derzeit arbeiten sieben weitere Teams bei Chemovator an der Entwicklung neuer Ideen aus dem B2B-Bereich, um dem erfolgreichen Beispiel von BOXLAB zu folgen.
BOXLAB will nun sein Dienstleistungsangebot erweitern und neue Kunden gewinnen. "Unser Ziel", so Feig, "ist es, der führende Dienstleister für die individuelle Prozessoptimierung von Etiketten- und Verpackungsprozessen mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit zu werden."
www.boxlabservices.com

 


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