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Die OPC Foundation, eine globale Organisation, die sich für die Interoperabilität in der Industrieautomation einsetzt, gibt die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe bekannt, die sich mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Diese Initiative markiert einen entscheidenden Moment in der Konvergenz von KI und Fertigung und verspricht eine Neudefinition der Art und Weise, wie Nutzer mit Daten und Systemen interagieren, um hochmoderne Lösungen zu entwickeln.

Da KI zunehmend in technische Prozesse integriert wird, erkennt die OPC Foundation das Potenzial von KI-Technologien zur Bewältigung oder Erleichterung komplexer technischer Herausforderungen. Mit dieser Arbeitsgruppe möchte die Foundation die Fähigkeiten der KI nutzen, um verschiedene Aspekte der Produktion zu rationalisieren, von der Datenanalyse bis zur Codegenerierung, und um die Benutze-Interaktion in Fertigungsumgebungen neu zu definieren. Die OPC Foundation verfügt über eine umfangreiche Liste standardisierter Domain-Informationsmodelle, die auf der Grundlage von OPC UA definiert wurden, welche mit Hilfe von KI einfacher integriert und genutzt werden können. Die Kombination dieser Technologien wird eine Beschleunigung der Marktreife dieser Lösung bewirken, die den heutigen Anforderungen der Industrie gerecht wird.

"KI stellt einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise dar, wie wir an technische Aufgaben herangehen, und ihre Integration in das OPC UA Framework eröffnet eine Welt der Möglichkeiten für die industrielle Automatisierung", sagte Stefan Hoppe, Präsident der OPC Foundation. "Mit der Einrichtung dieser neuen Arbeitsgruppe ebnen wir den Weg für KI-gestützte Lösungen, die Effizienz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der Fertigungsindustrie zu fördern."

Die Arbeitsgruppe wird sich auf mehrere Schlüsselbereiche konzentrieren, in denen KI einen erheblichen Einfluss auf Fertigungsprozesse haben kann. Bereits bestehende Arbeitspakete sind:

1. Datenanalyse:
Die KI-gestützte Interaktion mit Daten in natürlicher Sprache ermöglicht es Nutzern, große Datensätze abzufragen und zu analysieren, ohne dass sie domänenspezifische Abfragesprachen erlernen müssen. Dieser Ansatz ermöglicht es Fachleuten, benutzerdefinierte Analysen durchzuführen, ohne dass ein spezielles Data-Science-Team erforderlich ist.

2. Benutzeroberfläche der nächsten Generation:
KI-gesteuerte Schnittstellen werden die Art und Weise verändern, wie Ingenieure mit Fertigungssystemen interagieren. Von der Abfrage von Dokumentationen in natürlicher Sprache bis hin zu sprachbasierten Fehlersuch- und Wartungsprozeduren wird KI die Effizienz steigern und eine intuitive Interaktion mit den Fabrikanlagen ermöglichen.

3. Codegenerierung und Dokumentation:
KI-Technologien werden als Werkzeuge für die Generierung von Code, die Erläuterung von bestehendem Code und die Konvertierung von Code zwischen verschiedenen Sprachen erforscht, wodurch die technischen Arbeitsabläufe rationalisiert und die Codequalität verbessert werden.

"Die potenziellen Anwendungen von KI in der Fertigung sind enorm und reichen von der Verbesserung der Code-Effizienz bis hin zur Verbesserung der Fehlerdiagnose", sagt Dr. Holger Kenn, Microsoft und Vorsitzender des OPC Foundation Board of Directors. "Durch die Zusammenarbeit in dieser Arbeitsgruppe können Industrievertreter gemeinsam Innovationen vorantreiben und das volle Potenzial von KI innerhalb des OPC UA Ökosystems ausschöpfen."
Die OPC Foundation lädt Stakeholder aus der gesamten industriellen Automatisierungslandschaft ein, der Arbeitsgruppe beizutreten und die Zukunft der KI-gestützten Fertigungslösungen mitzugestalten.

www.opcfoundation.org

 


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