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· Ford sieht im 3D-Druck das Potenzial, die Personalisierung von Fahrzeugteilen in Kleinserien zu revolutionieren sowie die nachhaltige Produktion voranzutreiben
· 3D-Druck-Abfälle wie Pulver und Teile werden zu Fahrzeugkomponenten weiterverarbeitet und kommen in den Super Duty F-250 Lastwagen von Ford zum Einsatz – so entsteht ein geschlossener Abfallkreislauf
· Die Implementierung erfolgte im Zeitraum von unter einem Jahr und umfasste den kompletten Prozess von der Idee bis zur Nutzung in Bauteilen

Ford treibt die Zukunft des 3D-Drucks in der Automotivebranche weiter voran: In Kooperation mit HP nutzt das Unternehmen 3D-Druckabfälle wie Pulver und Teile und verarbeitet sie zu spritzgegossenen Fahrzeugteilen weiter – dieser geschlossene Abfallkreislauf sowie der nachhaltige, umweltfreundliche Ansatz sind bisher in der Branche einzigartig. Die so entstehenden Spritzgusskomponenten sind deutlich verträglicher für die Umwelt und gehen bei Haltbarkeit und Qualität keine Kompromisse ein.

Die recycelten Materialien werden zur Produktion von spritzgegossenen Kraftstoffleitungsclips verwendet – diese kommen zuerst in den Super Duty F-250 Lastwagen von Ford zum Einsatz. Die Komponenten sind chemikalien- und feuchtigkeitsbeständiger als herkömmliche Versionen. Darüber hinaus sparen sie in der Herstellung sieben Prozent an Gewicht sowie zehn Prozent an Materialkosten. Die innovative Materialverwendung soll künftig auch in weiteren Modellen des US-Fahrzeugherstellers genutzt werden.

„Neue Wege zu finden, um mit nachhaltigen Materialien zu arbeiten, Abfall zu reduzieren und die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, haben höchste Priorität bei Ford“, sagt Debbie Mielewski, Ford Technical Fellow, Sustainability. „Viele Unternehmen finden großartige Einsatzmöglichkeiten für 3D-Drucktechnologien, aber gemeinsam mit HP sind wir die ersten, die eine hochwertige Anwendung für Abfallpulver finden, das wahrscheinlich auf der Mülldeponie gelandet wäre, und es in funktionale und langlebige Autoteile verwandeln.“

HP 3D-Drucker sind bereits auf hohe Effizienz ausgelegt: Spezielle Systeme und Strukturen minimieren überschüssige Material und verwenden einen hohen Anteil der genutzten Materialien wieder. In Zusammenarbeit mit Ford, das die 3D-Drucktechnologie von HP im Advanced Manufacturing Center des Unternehmens einsetzt, entwickelte das Team diese Lösung, die keinen Abfall produziert.

„Der 3D-Druck ermöglicht nachhaltigere Fertigungsprozesse. Unser Ziel ist es, unsere Branche anzutreiben, um neue Wege zu finden, Pulver und Teile zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln“, so Ellen Jackowski, Chief Sustainability and Social Impact Officer, HP. „Unsere Kooperation mit Ford erweitert die ökologischen Vorteile des 3D-Drucks und zeigt, wie wir ganz unterschiedliche Branchen zusammenbringen, um Abfälle von Fertigungsmaterialien besser zu nutzen und eine neue Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.”

Für die eigene Produktion entwickelte Ford neue Anwendungen und setzt auf verschiedene Verfahren und Materialien für den 3D-Druck, darunter Filamente, Sand, Pulver und Flüssigkesselpolymerisation. Der Fahrzeughersteller setzt den 3D-Druck bereits für zahlreiche Nutzfahrzeugteile in Kleinserie sowie für Vorrichtungen ein. Diese werden von den Mitarbeitern am Fließband verwendet, um die Produktionszeit zu reduzieren und die Qualität zu verbessern. Ford hat es sich zum Ziel gesetzt, künftig ausschließlich nachhaltige Materialien in seinen Fahrzeugen einzusetzen.
www.hp.com

 

Evonik is pooling its activities for circular plastics in a global program. As part of the transition to a circular economy, the company offers its customers solutions for all stages in the polymer value chain.

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